Vita

Meine Aufträge beinhalten oft die Kommunikation mit verschiedenen Menschen, Recherche, das Schreiben von anspruchsvollen Texten, sowie ausgewogene Berichterstattung und Koordination.

Mit meiner Fähigkeit, aus einer Fülle von Information den roten Faden herauszufiltern und zu kommunizieren, trage ich zu Klarheit und Fokussierung auf das Wesentliche bei.

Johanna Berger

Neugier und Lust, Neues zu erforschen, war von Kindesbeinen an eine treibende Kraft.

Schon als Kind wollte ich Detektiv werden – Dinge beobachten, herausfinden und darüber berichten. Wir Dorfkinder spielten viel draußen, und gründeten eines Tages einen Detektivbund…

Diese Neugier und den Elan, mich in immer wieder neue Themen einzuarbeiten, habe ich mir bis heute bewahrt. Gepaart mit meiner strukturierten, strategischen und analytischen Arbeitsweise habe ich mich erfolgreich im Rahmen verschiedenster Aufträge und als Teil von divers zusammengesetzten Teams einbringen können.

„Johanna, Du hast wirklich einen neugierigen Geist“, sagte eine Kollegin neulich zu mir. Gern setze ich diese Fähigkeit in verschiedenen Kontexten ein, um bestmöglich die gesetzten Ziele zu erreichen.

Lexikon - neugierig auf Russisch

Mehrere Sprachen fließend

Während eines Auftrages in der Republik Moldau war die Arbeitssprache Englisch, die Sprache in den Meetings je nach Wunsch der Gesprächspartner Russisch oder Rumänisch, und mit deutschsprachigen Kollegen – Deutsch.

Täglich auf vier Sprachen zu kommunizieren, war zunächst anstrengend, wurde mit der Zeit aber zur Normalität. Immer noch nutze ich meine vielfältigen Sprachkenntnisse in meinem Alltag, und habe Spaß daran.

Es gibt ein russisches Sprichwort: Je mehr Sprachen Du sprichst, desto reicher bist Du. Sprache ist auch immer Kultur, direkte Begegnung, Verständigung – und deswegen oftmals eine Freude für Menschen, die sonst auf einer fremden Sprache oder über einen Dolmetscher kommunizieren.

In Osteuropa unterwegs

Bereits während meines Studiums reiste ich viel in Osteuropa. Zum Beispiel mit dem Zug von Berlin über Moskau nach Saratov an der Wolga, wohnte in Studentenwohnheimen, besuchte Sprachkurse. Ich arbeitete bei Memorial und dessen Civic Assistance Committee in Moskau mit, das damals vor allem Binnenflüchtlingen aus dem Nordkaukasus half.

Es war die Zeit des Zweiten Tschetschenienkrieges. Viele Menschen brauchten dringend Unterstützung – sowohl juristisch als auch humanitär.

Die geflüchteten Kinder unterrichtete ich in Englisch, und begleitete sie auf eine Freizeit nach St. Petersburg – ein Highlight in ihrem sonst eher tristen Alltag.

Um besser Rumänisch zu lernen, fuhr ich in ein abgelegenes Dorf im rumänischen Transsilvanien. Ich wohnte bei einer Gastfamilie und half den Frauen des Dorfes, ihre selbstgestrickten Socken an Touristen zu verkaufen. Dabei verwandelte ich mein theoretisches Rumänisch in gesprochenes Alltags-Rumänisch.

Langjährige Erfahrung in Osteuropa
Langzeit- und Kurzzeit-Aufträge für Internationale Organisationen

Einige Stationen

Viele Jahre lebte ich in Stockholm, dem Venedig des Nordens. Hier arbeitete ich als Koordinatorin internationaler Programme, als Projektmanagerin und mit journalistischer Recherche. Zuletzt war ich Leitende Redakteurin einer kleinen Redaktion.

Ich habe für Internationale Organisationen, Internationale Non-Profit-Organisationen und bei Redaktionen gearbeitet, thematisch zu der Republik Moldau, Ukraine, Belarus, aber auch im Bereich Verbraucherjournalismus. Meine ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit und Sozialkompetenz habe ich nicht nur in den vielen internationalen Teams gut einsetzen können, sondern auch während einiger Jahre besonders verfeinert, in denen ich einen „beruflichen Abstecher“ machte und in der Sozialpsychiatrie arbeitete.

Immer wieder bin ich auch als von Deutschland und OSZE/ODIHR entsandte Wahlbeobachterin dort unterwegs, wo Parlaments- oder Präsidentschaftswahlen oder andere Abstimmungen im Rahmen einer internationalen Wahlbeobachtungsmission beobachtet werden – beispielsweise in Bulgarien, Usbekistan, Aserbaidschan, der Republik Moldau und der Mongolei.